Champions 2021.

26. November 2021

München. Das Jahr 2021 biegt auf die Zielgerade ein, und wir blicken zurück auf eine weitere erfolgreiche Saison unserer privaten BMW Racer in den verschiedenen internationalen und nationalen Meisterschaften. Ob mit der neuen BMW M 1000 RR oder der BMW S 1000 RR – sie haben ein Abonnement auf Siege und Podiumsplätze. Und auf Titel: Ilya Mikhalchik, Ivo Lopes, Didier Grams, Roberto Tamburini, Alexandre Leleu und Michal Filla gehören zu den Champions 2021. Wir fassen ihre Erfolge noch einmal zusammen.

IDM: Ilya Mikhalchik.

Ilya Mikhalchik und das EGS-alpha-Van Zon-BMW Team

© Racing Passion Photography | Damon Teerink

Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten: Nach 2018 und 2019 krönte sich Ilya Mikhalchik in dieser Saison zum dritten Mal zum Champion in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM). Es war gleichzeitig der erste internationale Titelgewinn für die neue BMW M 1000 RR. Und das, obwohl Mikhalchik nicht bei allen Veranstaltungen dabei sein konnte. Denn aufgrund von Überschneidungen mit der FIM Endurance World Championship (FIM EWC) konnte er bei einem der insgesamt sechs Events nicht antreten.

In zehn Rennen ging Mikhalchik also mit dem EGS-alpha-Van Zon-BMW Team und seiner BMW M 1000 RR an den Start. Dabei feierte er vier Siege – so viele wie kein anderer IDM-Fahrer. Dazu kamen zwei zweite Plätze sowie ein dritter Rang auf dem Podium.

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Ilya Mikhalchik

© Racing Passion Photography | Damon Teerink

„Ich freue mich sehr über meinen dritten IDM-Titel und vor allem darüber, dass ich ihn mir wieder zurückgeholt habe, nachdem ich 2020 Gesamtzweiter wurde“, sagt Mikhalchik. „Es war eine wirklich gute Saison. „Ich war mit der BMW M 1000 RR auf jeder Strecke stark“, in jedem Rennen bei allen Bedingungen. Ich habe in jedem Rennen um den Sieg gekämpft. Wir haben vier Siege und insgesamt sieben Podiumsplatzierungen geholt. Ich war mit diesem Jahr rundum zufrieden. Ein großer Dank an BMW und mein Team. Es war ein gutes Jahr.“

Das Meisterschaftspodium der IDM 2021 war fest in BMW Hand. Hinter Champion Mikhalchik sicherten sich zwei Markenkollegen die Plätze zwei und drei der Gesamtwertung: Florian Alt (Wilbers-BMW-Racing) und Luca Grünwald (Kiefer Racing).

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ESBK: Ivo Lopes.

Ivo Lopes

© BMW easyRace Team 

 

Der Champion 2021 in der Spanish Superbike Championship fährt ebenfalls eine BMW M 1000 RR: Ivo Lopes aus dem BMW easyRace Team. Nach einer spannenden Saison sicherte sich der 25-Jährige beim Finale in Jerez zum ersten Mal den Titel in dieser Serie. Und: Er ist der erste Portugiese, der Spanischer Superbike-Meister wurde.

„Das ist etwas ganz Besonderes“, sagt Lopes über den bisher größten Erfolg seiner Karriere. „Wir alle träumen als Kind davon, Champion in einer großen Meisterschaft zu werden. Und die spanische Meisterschaft ist eine davon. Wir haben hart gearbeitet, um dieses große Ziel zu erreichen. BMW Motorrad, Eni und das BMW easyRace Team haben das Fundament dafür gelegt, diesen Traum wahrwerden zu lassen. Dieser Titel spiegelt all die Arbeit und Einsatzbereitschaft wider, in einem Jahr voller Emotionen, das sehr positiv gelaufen ist. Ich bin überglücklich, dass wir alle zusammen dieses großartige Ziel erreicht haben.“

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Ivo Lopes

© BMW easyRace Team 

Sieben Veranstaltungen mit 14 Rennen standen 2021 in der stark besetzten Meisterschaft auf dem Programm. Dabei holte Lopes mit der neuen M RR zwei Siege und fünf zweite Plätze.

„Im Kampf um diesen Titel war es wichtig, in den einzelnen Rennen jeweils viele Punkte zu sammeln und so oft wie möglich, auf das Podium zu fahren“, so Lopes. „Es war auch wichtig, nach dem Sturz in Navarra das Bike wieder aufzuheben und das Rennen zu beenden. Das war auch ein Schlüssel zum Titel, eine wichtige Leistung.“ Doch auf seinen Lorbeeren wird sich Lopes nun nicht ausruhen: „Das Gefühl des Sieges können wir nur kurz genießen. Denn wir haben bereits mit der Arbeit begonnen, den ESBK-Titel 2022 zu verteidigen, damit wir diesen Weg fortsetzen und noch mehr erreichen können. Danke an alle!“

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IRRC: Didier Grams.

Didier Grams

© Andi Heinze / Road Race & More

Er ist der große Routinier in der BMW Motorrad Motorsport Familie: Didier Grams. In einem Interview antwortete er uns 2020 auf die Frage nach seinem größten motorsportlichen Traum, den er sich noch erfüllen möchte: „Ich möchte in der IRRC gern noch einmal Meister werden.“ Diesen Traum hat sich Grams 2021 erfüllt. Viermal hatte er sich bisher zum Champion der International Road Racing Championship gekrönt, zuletzt 2014. Auch danach gehörte er zu den absoluten Top-Piloten der Serie, doch zum Titel hatte es nicht mehr ganz gereicht.

Anders in der Saison 2021: Beim Finale, seinem Heimrennen in Frohburg, machte der 38-Jährige den Titel klar, im Stile eines Meisters mit einem Doppelsieg auf seiner BMW S 1000 RR: „Als ich es wusste dachte ich: ‚Mensch, jetzt hast du doch noch den Meistertitel geholt’. Das war für mich so ein Wahnsinn. Die Auslaufrunde war dann natürlich ein Riesenhighlight. Da habe ich mich riesig gefreut, dass ich das geschafft habe.“

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Didier Grams

© Andi Heinze / Road Race & More

Ein Spaziergang war die Saison jedoch nicht. „Es war sehr eng umkämpft. Es ging wirklich um jeden Sieg und jeden zweiten Platz. Und es war spannend bis zur letzten Minute“, blickt Grams auf die acht Saisonrennen zurück, in denen er drei Siege und drei zweite Plätze holte. Los ging es mit einem Doppelpodium beim Saisonauftakt im belgischen Chimay – ein Schlüssel zum Titelgewinn: „Das war der Punkt, dass wir gleich von Anfang an dabei waren und vorne mit um das Podium gefahren sind.“

Beim zweiten Saisonlauf in Hořice wendete sich das Blatt jedoch zunächst. Im ersten Lauf stellte Grams zwar noch einen neuen Streckenrekord auf, musste sich dann jedoch nach einem Sturz mit Platz zehn begnügen. Im zweiten Rennen hatte ein Sturz ein DNF zur Folge. „Hořice war, trotz des Streckenrekords, der Tiefpunkt. Nach den Rennen hatte ich mit der Meisterschaft eigentlich schon abgeschlossen. Doch es war wichtig, dass ich im ersten Rennen das Motorrad wieder aufgehoben habe und noch Zehnter geworden bin. Damit habe ich wichtige Punkte geholt, die am Ende mit entscheidend waren.“

Grams’ Motto: „Ich sage immer: Das Titelrennen wird immer beim Finale, nach dem letzten Rennen nach der Zielflagge entschieden. Aufgeben gibt es nicht.“ Seine entsprechende Reaktion folgte in Hengelo: Sieg und Platz zwei und damit wieder mittendrin im Kampf um den Titel. Mit der Krönung, dem Doppelsieg in Frohburg. Nun ist klar, wie Grams’ Ziel für 2022 lautet: „Auf jeden Fall den Titel zu verteidigen. Ich werde noch einmal voll angreifen und versuchen, dass das klappt.“

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IT 1000: Roberto Tamburini.

Roberto Tamburini

Den ersten Titelgewinn für die neue BMW M 1000 RR konnten wir bereits am 29. August feiern: Mit seinem Sieg im sechsten Rennen der Italian National Trophy 1000 in Mugello krönte sich Roberto Tamburini aus dem Team Pistard-TMF vorzeitig zum Champion in dieser Serie. Tamburini, der auf viel internationale Erfahrung aus der Supersport-Weltmeisterschaft und der Superstock-1000-Klasse zurückgreifen kann, legte eine beeindruckende Saison hin. Er fuhr in allen sieben Rennen auf das Podium, mit drei Siegen, zwei zweiten und zwei dritten Plätzen. Die Schlüssel zum Erfolg: die Entschlossenheit und der Kampfgeist Tamburinis, die harte Arbeit eines starken Teams, ein hervorragendes Motorrad und die technische Unterstützung von BMW Motorrad Italia.

Tamburini startete mit der BMW S 1000 RR in die Saison und fuhr im ersten Rennen in Mugello als Zweiter gleich auf das Podium. Beim zweiten Lauf in Misano gab er dann sein Debüt auf der BMW M 1000 RR – und feierte damit auf Anhieb seinen ersten Saisonsieg. Es folgten zwei Podiumsplatzierungen bei den Rennen in Imola sowie zwei weitere Siege in Misano und Mugello, wo er sich vorzeitig den Titel sicherte. Als Champion schloss Tamburini die Saison in Vallelunga mit einem weiteren Podestrang ab.

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FR EU: Alexandre Leleu.

Alexandre Leleu

© SV Agency – Stephane Valembois

Es war sein großes Ziel, diesen Titel zu gewinnen, und 2021 hat er es wahrgemacht: Alexandre Leleu ist der Champion in der French European Bikes Championship. Mit einer grandiosen Saison auf der BMW S 1000 RR des Tecmas Racing Teams ließ Leleu von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, dass er ein heißer Kandidat auf den Titel ist.

Leleu siegte gleich in den ersten drei Rennen des Jahres. Danach lief es zunächst nicht mehr ganz so erfolgreich, aber der 35-jährige Franzose meldete sich ab der Saisonmitte in Pau eindrucksvoll zurück. Nun fuhr er in jedem Lauf auf das Podium und sammelte dabei auch weitere Siege. Am Ende der Saison lautete seine Bilanz: 14 Rennen, acht Siege, ein zweiter Rang und zwei dritte Plätze. Als Champion hatte er einen Vorsprung von 72 Zählern auf seinen nächsten Verfolger. Und das ist ein BMW Markenkollege: Marc Bachelier beendete die Saison als Gesamtzweiter.

„Diesen Titel zu gewinnen, war Teamwork“, sagt Leleu. „Mein großer Dank geht an mein Team, an Jean-Patrick Barriot von MNEMERON-2W Electronic, der das Bike vorbereitet und abgestimmt hat, an Motoride Toulouse, an BMW und an alpha Racing. Großartige Menschen, großartige Sponsoren, großartige Produkte!“

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AA STK: Michal Filla.

Michal Filla

Er war der Mann, den es 2021 in der Superstock-Klasse der Alpe Adria International Motorcycle Championship zu schlagen galt: Michal Filla. Der 40-jährige Tscheche lieferte auf der BMW S 1000 RR von BMW Sikora Motorsport eine eindrucksvolle Siegesserie ab und sicherte sich souverän seinen nächsten Titel in dieser Meisterschaft. In Zahlen: Acht Rennen wurden gefahren, und dabei feierte er sieben Siege und einen dritten Platz auf dem Podium.

„Diese Saison hat mir sehr viel bedeutet“, sagt Filla. „Denn nach einer Gehirnverletzung, die ich mir 2019 zugezogen hatte, fühlte ich mich viel besser. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich wieder sehr fit und während des gesamten Rennens stark war. Ich habe mein Bestes gegeben, um mich vorzubereiten und zu fokussieren, denn jeder in dieser Meisterschaft wollte uns schlagen. Ich denke, dass die BMW S 1000 RR das beste Superstock-Bike im Feld ist, und mein Team BMW Sikora Motorsport hat einen großartigen Job gemacht. Ich hatte über das gesamte Jahr keinerlei Probleme. Ich möchte allen Menschen um mich herum danken, die mir helfen, meinen Traum zu leben.“

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