Die lange Zeit des Wartens ist zu Ende.
Le Mans. Für das BMW Motorrad World Endurance Team ist letzte Woche eine lange Zeit des Wartens zu Ende gegangen. Bei einem Test in Le Mans traf sich das gesamte Team erstmals seit vielen Monaten wieder an der Rennstrecke. Zuletzt war dies im vergangenen Dezember bei der zweiten Runde der FIM Endurance World Championship (FIM EWC) 2019/20 in Sepang der Fall. Nun absolvierte das Team in Vorbereitung auf die nächsten Rennen einen Zwei-Tages-Test auf dem „Circuit de la Sarthe“. Dabei wechselten sich Kenny Foray, Ilya Mikhalchik und Markus Reiterberger im Sattel der #37 BMW S 1000 RR und eines Testbikes ab.
Das BMW Motorrad World Endurance Team holte in den ersten beiden Rennen seiner Debütsaison in der FIM EWC, ausgetragen in Le Castellet und Sepang, jeweils den dritten Platz auf dem Podium. Der Kalender der FIM EWC wurde dann aufgrund der Corona-Pandemie modifiziert. Die dritte Saisonrunde, das berühmte „24 Heures Motos“ in Le Mans, wurde von April auf den Sommer verschoben und findet nun vom 29. bis 30. August statt. Mit einem Test in Le Mans am Donnerstag und Freitag startete das BMW Motorrad World Endurance Team um Team Manager Werner Daemen in die finale Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen und die restliche Saison.
Werner Daemen, Team Manager
Stimmen nach dem Test in Le Mans.
Werner Daemen, Team Manager BMW Motorrad World Endurance Team:
„Der Test lief wirklich gut. Alle drei Fahrer hatten dasselbe positive Gefühl auf dem Bike. Wir sind auch zufrieden mit den Fortschritten, die wir mit der BMW S 1000 RR gemacht haben. Alles hinsichtlich Aufhängung, Reifen und so weiter war positiv. Das Team hat wie ein Uhrwerk hervorragend zusammengearbeitet, und auch die Stimmung in der Garage war großartig. Auch unsere Rundenzeiten waren sehr schnell. Wir sind also mit dem gesamten Test sehr zufrieden.“
Kenny Foray:
© David Reygondeau | FIM EWC
Kenny Foray:
„Der Test war super. Die Pace unserer BMW S 1000 RR war sehr schnell, und das galt auch für uns drei Fahrer. Ich fühle mich auf dem Bike wirklich sehr gut. Wir haben eine Menge neuer Teile ausprobiert, und auch die Reifen haben hervorragend funktioniert. Wir können also insgesamt sagen, dass wir mit jedem Detail des Bikes zufrieden sind. Nun freuen wir uns auf das Rennen.“
Ilya Mikhalchik:
© David Reygondeau | FIM EWC
Ilya Mikhalchik:
„Ich bin mit dem Test zufrieden. Wir haben viel Neues ausprobiert, um uns auf der Strecke weiter zu verbessern. Ich bin auch ein paar Stints als Rennsimulation gefahren, und unsere Pace dabei war wirklich gut. Es hat viel Spaß gemacht, das Bike zu fahren. Das Team hat einen großartigen Job gemacht, die BMW S 1000 RR ist fantastisch, und wir haben mit dem Bike seit dem letzten Rennen einen weiteren großen Schritt nach vorne gemacht. Wir alle drei Fahrer sind fast identische Rundenzeiten gefahren, und wir alle waren sowohl in der Rennsimulation als auch auf Qualifyingrunden schnell. Nun freue ich mich auf das Rennen in Le Mans. Wir sind bereit.“
Markus Reiterberger:
© David Reygondeau | FIM EWC
Markus Reiterberger:
„Wir hatten ein straffes Testprogramm mit drei Fahrern auf zwei Bikes. Das Team hat das super vorbereitet, und wir haben alle Punkte auf unserer To-Do-Liste abgehakt. Bei den Longruns ging es darum, möglichst spritsparend und materialschonend unterwegs zu sein. Zudem haben wir umfassende Reifentests absolviert. Auch ging es darum, für das 24-Stunden-Rennen eine Abstimmung zu erarbeiten, die für uns alle drei passt. Was die Rundenzeiten angeht, waren wir alle drei recht schnell. Es war ein super Test, und wir haben an diesen beiden Tagen sehr viel erreicht. Ich glaube, dass wir bestens gerüstet sind. Wir haben ein gutes Paket als Basis für das Rennwochenende in Le Mans.“