100 Jahre Bol d'Or: Saisonfinale in der FIM EWC.
Le Castellet. Mit der Jubiläumsausgabe des berühmten Bol d’Or in Le Castellet steht für das BMW Motorrad World Endurance Team am kommenden Wochenende (17./18. September) das Saisonfinale in der FIM Endurance World Championship 2022 (FIM EWC) auf dem Programm. Der 24-Stunden-Klassiker, der 1922 zum ersten Mal ausgetragen wurde, feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Im Einsatz auf der #37 BMW M 1000 RR sind auch beim Bol d’Or Markus Reiterberger, Ilya Mikhalchik und Jérémy Guarnoni sowie Kenny Foray als vierter Fahrer.
Jérémy Guarnoni
Mit einem erfolgreichen Zwei-Tages-Test im August hat sich das BMW Motorrad World Endurance Team in Le Castellet auf den Bol d’Or vorbereitet. Zudem hat die Mannschaft am Dienstag in der Rennwoche an einem weiteren privaten Test teilgenommen. Das Rennwochenende beginnt offiziell mit den ersten Trainings und Qualifikationen am Donnerstag. Das 24-Stunden-Rennen wird am Samstag um 15:00 Uhr MESZ gestartet.
TONE RT SYNCEDGE 4413 BMW
Neben dem BMW Motorrad World Endurance Team treten beim Bol d’Or auch drei private BMW Mannschaften an. Zu den Stammteams in der FIM EWC gehört das Team LRP Poland (#90). Dazu kommt aus Japan das Team TONE RT SYNCEDGE 4413 BMW (#85), das sich in Le Castellet die Garage mit dem BMW Motorrad World Endurance Team teilen wird. Die französischen Farben werden durch das Seigneur Motorsport Team Mont Blanc (#74 BMW HP4) vertreten.
Stimmen vor dem Bol d‘Or.
BMW Motorrad World Endurance Team
Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport Direktor: „Der Bol d’Or ist etwas ganz Besonderes – ein echter Klassiker, und kaum ein Rennen kann auf eine 100-jährige Geschichte zurückblicken. Vor drei Jahren, 2019, sind wir beim Bol d’Or mit dem BMW Motorrad World Endurance Team in unseren Werkseinsatz in der FIM EWC gestartet, und haben dabei gleich einen Podiumsplatz geholt. Die aktuelle Saison hatte bisher Höhen und Tiefen für uns. Das Highlight war natürlich der Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps. Nun lautet das Ziel, die Saison mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen. Das Team und die Fahrer sind bestens vorbereitet und gehen hoch motiviert in den Bol d’Or. Wir hoffen, dass über die 24 Stunden alles reibungslos läuft, und dass die Mannschaft für ihre harte Arbeit mit einem Top-Resultat bei der Jubiläumsausgabe des Bol d’Or belohnt wird.“
Werner Daemen, Teammanager BMW Motorrad World Endurance Team: „Insgesamt ist der Test am Dienstag gut gelaufen. Wie allen anderen Teams hat es uns etwas an Grip gefehlt, denn ich glaube, es gab zuvor ein Autorennen oder etwas Ähnliches auf der Strecke. Doch alles in allem funktioniert das Bike gut, und die Fahrer sind wirklich schnell. Es gab keine offizielle Zeitnahme, aber wir haben gesehen, dass die Zeiten gut waren. Die Reifen funktionieren gut, und das Wetter sollte unseren Dunlops auch entgegenkommen, da es nicht so heiß ist. Insgesamt sind wir also zufrieden, und am Donnerstag im Qualifying werden wir mehr sehen.“
Markus Reiterberger
Markus Reiterberger: „Beim Test am Dienstag haben wir verschiedene Dinge ausprobiert. Ich war etwas unzufrieden mit dem Grip, es war sehr rutschig und das Bike hat recht geschlingert. Ich hoffe, dass wir hier noch einen Schritt machen können. Wir werden am Wochenende unser Bestes geben und hoffen, dass wir das bestmögliche Ergebnis erzielen können. Der Bol d’Or wird 100 Jahre alt, und natürlich lautet unser Ziel auch hier, zu gewinnen. Ob uns das gelingen wird, kann man vor einem 24-Stunden-Rennen aber schwer vorhersagen.“
Ilya Mikhalchik
Ilya Mikhalchik: „Der Testtag war ziemlich gut. Ich habe mich auf dem Bike recht gut gefühlt. Wir haben ein paar neue Dinge ausprobiert, die ganz positiv waren. Wir wissen, dass wir mit unserem Bike eine gute Basis für das Rennen haben. Ich versuche einfach, das Saisonfinale zu genießen und einen guten Job zu machen.“
Jérémy Guarnoni
Jérémy Guarnoni: „Für mich war der Dienstag ein recht guter Tag, ähnlich wie der Pre-Bol-Test, den wir vor ein paar Wochen hatten. Das Bike und die Reifen funktionieren gut. Nun werden wir in den offiziellen Trainingssessions sehen, wie es dort läuft.“
Kenny Foray
Kenny Foray: „Der Test am Dienstag war gut, alles hat gut funktioniert. Ich freue mich wirklich, dieses Bike zu fahren. Die Reifen arbeiten auf dieser Strecke und bei diesen Temperaturen sehr gut, was super ist. Wir haben in der Vorbereitung viel ausprobiert, und nun konzentriert sich das gesamte Team auf das Qualifying und dann auf das Rennen. Ich denke, dass wir zuversichtlich in das Rennen gehen können, denn alle Fahrer sind wirklich schnell. Das ist eine gute Basis für den Rest des Wochenendes.“