FIM EWC: Der bisher erfolgreichste Auftritt in Suzuka.

21. Juli 2024

Suzuka. Die BMW M 1000 RR hat den Härtetest bestanden und BMW Motorrad Motorsport war bei den Suzuka 8 Hours im Rahmen der FIM Endurance World Championship (FIM EWC) so erfolgreich wie noch nie. Das BMW Motorrad World Endurance Team erkämpfte sich mit der #37 BMW M 1000 RR im mit vielen starken japanischen Crews besetzten Feld den hervorragenden fünften Rang. Damit holten die BMW Motorrad Werksfahrer Markus Reiterberger, Sylvain Guintoli und Ilya Mikhalchik das bisher beste Ergebnis des Teams bei diesem Langstreckenklassiker. In der Weltmeisterschaftswertung verbesserte sich das Team wieder auf den dritten Rang. In der Superstock-Klasse sorgten die beiden privaten BMW Mannschaften TONE RT SYNCEDGE 4413 BMW und Team Étoile zudem für einen Zweifachsieg für die BMW M 1000 RR.

Wie erwartet brachten die äußeren Bedingungen Fahrer, Teams und Material in Suzuka an ihre Grenzen. Lufttemperaturen von über 35 Grad Celsius, extrem hohe Luftfeuchtigkeit und Asphalttemperaturen von 60 Grad Celsius machten das Acht-Stunden-Rennen zu einer großen Herausforderung, die die BMW Teams mit Bravour bestanden.

Das BMW Motorrad World Endurance Team stellte bereits mit einem starken Qualifying am Freitag sein Potenzial unter Beweis und sicherte sich einen der begehrten Plätze im Top-10-Trial am Samstag. Dort holte es den hervorragenden vierten Startplatz für die #37 BMW M 1000 RR. Im Rennen ging Startfahrer Reiterberger am Start sogar kurz in Führung. Im weiteren Rennverlauf hielten er, Guintoli und Mikhalchik sich dank einer fehlerfreien Performance von Fahrern und Team dann lange auf dem sechsten Rang, ehe sie Platz fünf übernahmen, den sie nach acht Rennstunden ins Ziel brachten.

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In der Superstock-Klasse feierten die privaten BMW Teams einen noch nie dagewesenen Erfolg. Der Sieg ging an die #95 BMW M 1000 RR von TONE RT SYNCEDGE 4413 BMW, auf der sich BMW Motorrad Fahrer Hannes Soomer mit den beiden Japanern Tomoya Hoshino und Ainosuke Yoshida abwechselte. Das Team Étoile komplettierte den Zweifacherfolg mit der #25 BMW M 1000 RR, pilotiert von Yudai Kamei, Hikari Okubo und Roberto Rolfo.

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Drei weitere BMW Teams gingen in Suzuka ebenfalls an den Start: Das Team TARO PLUSONE with SDG belegte mit der #6 BMW M 1000 RR den 13. Rang in der EWC-Klasse. Im Sattel teilten sich Taro Sekiguchi, Kyosuke Okuda und der amtierende kanadische Superbike-Champion Ben Young die Aufgaben. Das Team SHINSYUREN with TOTEC (#42) belegte mit Isami Higashimura, Shuichiro Nakamura und Tatsuya Nakamura den 21. Platz in der EWC-Klasse. Das Team Frontier (#96) mit Azlan Shah Kamaruzaman, Kevin Manfredi und Chris Leesch schied vorzeitig aus.

Die Suzuka 8 Hours markierten die dritte von insgesamt vier Veranstaltungen der FIM EWC 2024. Das Finale, das 24-Stunden-Rennen Bol d’Or in Le Castellet (FRA), wird am 14./15. September ausgetragen.

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Stimmen nach den Suzuka 8 Hours.

Marc Bongers, Sportdirektor BMW Motorrad Motorsport: „Es war ein sehr erfreuliches Ergebnis in Suzuka, das wir vom WorldSBK-Event in Most mitverfolgt haben. Suzuka ist immer ein Ausnahmerennen, und in der ‚Höhle des Löwen‘ den fünften Platz zu sichern, ist mega. Das ist mit unserem Paket ein extrem gutes Ergebnis. In Suzuka ist es einfach Fakt, dass es schwierig wird, wenn man nicht die dort entwickelten Bridgestone-Reifen fährt. Doch unser Reifenpartner Dunlop hat uns sehr unterstützt, und wir haben von Dunlop Japan spezielle Reifen für Suzuka bekommen. Das hat uns sehr geholfen. Im Qualifying sind wir zum ersten Mal in die 2:05er-Zeite gefahren, und das ist eine mega Leistung von Team, Fahrern und allen Partnern. Das Team hat ein super Ergebnis geholt, das uns die Chance offenhält, beim Finale, dem Bol d’Or, um die Weltmeisterschaft zu kämpfen. Dazu kommt der Zweifachsieg in der Superstock-Klasse. Es war wirklich hervorragend.“

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Werner Daemen, Teammanager BMW Motorrad World Endurance Team: „Ich bin sehr stolz auf das Team und auf das Ergebnis. Wir hatten 37 Grad, und es fühlte sich an wie 52 Grad, was für die Fahrer, das Team und das Motorrad nicht einfach ist. Aber unsere BMW M 1000 RR hat das ganze Rennen über perfekt funktioniert. Dunlop hat einen großen Schritt gemacht, sie haben sehr gute Arbeit geleistet. Und alle drei Fahrer haben eine herausragende Leistung gezeigt. Sie fuhren fast die gleichen Rundenzeiten wie die Führenden. Der fünfte Platz ist das beste Ergebnis für unser Team hier, daher bin ich sehr stolz.“

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Markus Reiterberger (#37 BMW M 1000 RR, BMW Motorrad World Endurance Team): „Wir können sehr zufrieden sein. Platz fünf ist super und besser als erhofft. Unser Ziel war es, unseren Platz aus dem vergangenen Jahr zu verbessern und in die Top-5 zu fahren. Aber es war schwierig, daran zu glauben, weil viele gute Teams dabei sind. Doch wir haben es aus eigener Kraft geschafft, ohne, dass wir von anderen profitiert haben. Wir haben unser Bestes gegeben und hatten eine extrem gute Woche. Speziell für mich ist es sehr gut gelaufen. Ich konnte meinen persönlichen Rekord in Suzuka zwei Mal verbessern, am Ende sogar um eine Sekunde. Der Start war richtig gut, und ich konnte tolle Stints fahren. Das ganze Team hat richtig gut gearbeitet. Ich bin einfach super stolz auf die gesamte Mannschaft, dass wir eine so gute Leistung abgeliefert haben. Der fünfte Platz zeigt auch unser gutes Material. Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen und beim Team bedanken, so können wir weitermachen.“

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Sylvain Guintoli (#37 BMW M 1000 RR, BMW Motorrad World Endurance Team): „Es war eine gute Performance im Rennen und eine großartige Leistung von Markus im Qualifying. Er hat eine tolle Runde hingelegt und war sehr schnell. Für das Rennen wussten wir nicht genau, was uns erwarten würde, da die Temperaturen sehr hoch waren und wir die Reifen in diesen Bedingungen nicht wirklich getestet hatten. Aber es hat tatsächlich sehr gut funktioniert. Es war großartig, diese Pace beizubehalten und mit einem sehr wohlverdienten fünften Platz ins Ziel zu kommen. Um ganz ehrlich zu sein, hatten wir damit nicht gerechnet. Es ist also fantastisch, aber wir sind jetzt alle müde, weil es aufgrund der Hitze so herausfordernd war.“

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Ilya Mikhalchik (#37 BMW M 1000 RR, BMW Motorrad World Endurance Team): „Ich bin wirklich glücklich, vor allem für das Team. Jeder hat gute Arbeit geleistet. Ich hatte am Wochenende ein paar Schwierigkeiten, da ich den Test vor einem Monat verpasst hatte und in einigen Bereichen etwas an Speed verloren habe. Aber ich habe versucht, mich auf mich selbst zu konzentrieren und ein starkes Renntempo zu haben, und ich war um fast eine Sekunde besser als im vergangenen Jahr. Markus und Sylvain haben wirklich gute Arbeit geleistet, jeder von uns hat gepusht, und wir können mit dem besten Ergebnis für das Team und Dunlop in Suzuka zufrieden sein.“

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Hannes Soomer (#95 BMW M 1000 RR, TONE RT SYNCEDGE 4413 BMW): „Ich bin sehr happy, bei meinem erste Besuch in Japan hier in Suzuka die Superstock-Klasse gewonnen zu haben. Wir hatten ein reibungsloses Rennen, keine Stürze, keine großen Probleme, und das gesamte Team hat wirklich gute Arbeit geleistet. Ich bin sehr, sehr glücklich. Danke an das Team und danke an BMW Motorrad Motorsport, dass ich hier sein kann.“

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