Vorschau: Double-Header in Aragón.
München. Für das BMW Motorrad WorldSBK Team steht in der FIM Superbike World Championship (WorldSBK) der nächste Double-Header an. An den kommenden beiden Wochenenden gehen Tom Sykes und Eugene Laverty mit ihren BMW S 1000 RRs im MotorLand Aragón an den Start. Dort werden die vierte (28. bis 30. August) und die fünfte (4. bis 6. September) Rennveranstaltung der Saison 2020 ausgetragen.
Bereits Anfang August bestritt das BMW Motorrad WorldSBK Team mit den Runden in Jerez de la Frontera und Portimão einen Renn-Doppelpack. Der Double-Header im MotorLand Aragón bringt den Vorteil mit sich, dass das Team vor Ort bleiben kann und in den wenigen Tagen zwischen den Veranstaltungen die Zeit für den Ab- und Aufbau sowie für die Reise spart.
Shaun Muir, Teamchef BMW Motorrad WorldSBK Team
Stimmen vor dem Double-Header im MotorLand Aragón.
Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport Direktor:
„Nach einer kurzen Pause nach dem Doppelpack in Jerez und Portimão geht es für uns nun in der WorldSBK wieder Schlag auf Schlag weiter. Wir haben für die Rennen im MotorLand Aragón weitere neue Entwicklungen im Gepäck, unter anderem im Bereich Aerodynamik und Chassis, von denen wir uns den nächsten Schritt nach vorn versprechen. Wir wissen, in welchen Bereichen wir weiter hart arbeiten müssen, und das tun wir. Die Strecke im MotorLand Aragón ist sehr anspruchsvoll und technisch. Zum einen werden die langen Geraden eine Herausforderung für uns. Zum anderen gibt es aber auch Kurvenpassagen, in denen wir das Fahrverhalten der RR zu unserem Vorteil nutzen können. Wir werden alles dafür tun, um die Lücke nach ganz vorne weiter zu schließen.“
Shaun Muir, Teamchef BMW Motorrad WorldSBK Team:
„Nach der kurzen Pause seit Portugal freuen wir uns nun auf das MotorLand Aragón und die dortigen Back-to-Back-Rennen. Die Temperaturen werden zweifellos sehr hoch sein. Deshalb müssen wir die Sessions wieder effizient nutzen und an unseren Simulationen mit den Rennreifen arbeiten. Wir hoffen, dass Eugene nach seinen DNFs in Portugal neu durchstartet und in Aragón wieder vorn mitkämpft. Auf Toms Seite der Garage denken wird, dass wir auf die Portugal-Ergebnisse aufbauen können. Seine Resultate waren recht gut. Wir wissen, dass wir noch ein kleines Defizit haben, aber große Teile der Strecke in Aragón liegen unserem Bike sehr gut. Deshalb sind wir sehr optimistisch und hoffen, am Freitagmorgen gleich optimal in das Wochenende starten und darauf weiter aufbauen zu können. Wir freuen uns auf die beiden aufeinander folgenden Veranstaltungen. Es werden für die Jungs zwei lange Wochen, in denen sie hart arbeiten und die Stärken der BMW S 1000 RR weiter maximieren.“
Tom Sykes
Tom Sykes
„Ich bin schon voller Vorfreude auf den Double-Header in Aragón. Dort werden wir die Serie von Rennen bei sehr heißen Bedingungen und im spanischen Klima fortsetzen. Darauf haben wir uns natürlich vorbereitet, aber wir haben noch etwas Arbeit vor uns, um unsere Gegner einzuholen. Ich glaube, dass es einige Streckenabschnitte gibt, auf denen das Chassis der BMW S 1000 RR sehr stark sein kann. Also werden wir am Freitag unsere Arbeit dort fortsetzen, wo wir in Portugal aufgehört haben. Ich denke, dass wir dort so gut weiterarbeiten können, wie wir das zuletzt getan haben, und wir werden die uns bestmöglichen Ergebnisse holen. Wir haben momentan noch Bereiche, an denen wir arbeiten müssen, und diese Arbeit werden wir bei dieser kommenden Veranstaltung fortsetzen.“
Eugene Laverty
Eugene Laverty
„Ich freue mich schon auf den Double-Header in Aragón. Ich habe mir kürzlich aufeinanderfolgende Rennen auf derselben Strecke sowohl in der Formel 1 als auch in der MotoGP angeschaut, und es war interessant, wie viele Fahrer sich am zweiten Wochenende verbessert haben. Es ist das erste Mal, dass ich mit der BMW S 1000 RR auf der Strecke in Aragón fahre, und deshalb erwarte ich, über die beiden Wochenenden kontinuierliche Fortschritte zu machen. Am letzten Rennwochenende in Portimão hatte ich wirklich das Gefühl, dass wir am Sonntag ein großartiges Bike hatten. Aber leider bin ich in beiden Rennen gestürzt. Einmal lag es an mir selbst, einmal nicht. Das BMW Motorrad WorldSBK Team hat einen fantastischen Job gemacht und das Bike über die vergangenen Rennwochenenden immer weiter verbessert, indem wir unsere Schwächen in den langsamen Kurven behoben haben. Von nun an werden wir uns nur noch stärker präsentieren.“