Bereit für den Start in die WorldSBK-Saison.
Der Countdown für das BMW Motorrad WorldSBK Team läuft: Am kommenden Wochenende (28. Februar bis 1. März) startet das Team in Phillip Island in seine zweite Saison in der FIM Superbike World Championship (WorldSBK). Die beiden BMW S 1000 RR werden in diesem Jahr von Tom Sykes und seinem neuen Teamkollegen Eugene Laverty pilotiert. Nach einem intensiven Winter ist die Mannschaft um Teamchef Shaun Muir nun für die ersten Rennen der WorldSBK 2020 gerüstet.
Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport Direktor
Das BMW Motorrad WorldSBK Team in Phillip Island.
Am Montag und Dienstag vor dem Saisonstart absolvierte das Team in Phillip Island noch einen Zwei-Tages-Test. Dabei evaluierte es weitere neue Komponenten und feilte an der Feinabstimmung der RRs von Sykes und Laverty. Das Auftaktwochenende der WorldSBK 2020 beginnt am Freitag mit den ersten beiden freien Trainings. Am Samstag geht es nach einem weiteren freien Training in die Superpole, am Nachmittag wird das erste Rennen gestartet. Am Sonntag stehen das Warm-up, das Superpole Race und Rennen zwei auf dem Programm.
Stimmen vor dem Saisonauftakt in Phillip Island
Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport Direktor:
„Grundsätzlich sind wir für den Saisonauftakt gerüstet. Wir hatten noch einige Punkte von den Tests in Jerez und Portimão, die wir hier bei guten Bedingungen weitergeführt beziehungsweise bestätigt haben. Jetzt müssen wir unsere Wahl für das Rennwochenende treffen. Toms Pace ist gut, und wir müssen nun sehen, das auch über die Renndistanz halten zu können. Bei Eugene haben wir ein paar Dinge identifiziert, an denen wir für das Wochenende arbeiten werden, um auch seine Pace noch zu verbessern. Die Zielsetzung für den Auftakt lautet: Wir möchten in die erste Startreihe, und ich denke, dass wir Chancen auf das Podium haben.“
Shaun Muir, Teamchef BMW Motorrad WorldSBK Team:
„Wir hatten hier in Australien zwei gute Testtage. Auf Eugenes Seite der Garage hatten wir viele Informationen, die wir abgearbeitet haben. Dabei haben wir zufriedenstellende Ergebnisse erzielt, vor allem im Bereich Elektronik und was sein Gefühl für die Leistungsabgabe angeht. Darauf lag bei ihm der Fokus, und auch wenn wir soweit glücklich sind, werden wir daran am Freitag teilweise weiterarbeiten. Mit Tom hatten wir eine lange Liste an Dingen, die wir an den beiden Tagen getestet haben. Wir sind zufrieden damit, wo wir stehen. Aufgrund des umfangreichen Testplans konnten wir nicht viele Rennsimulationen fahren, das steht nun am Freitag im Fokus. Wir wissen, dass wir im Qualifying sehr stark sein können und erwarten, in der vordersten Reihe zu stehen. Aber es kommt nicht auf das Qualifying an, sondern auf das Rennen. Um im Kampf um die Podiumsplätze mitzumischen, müssen wir in der späteren Phase des Rennens konstant gute Rundenzeiten fahren. Dies zu tun und auf das Podium zu fahren, ist definitiv das Ziel für den Saisonauftakt.“
Tom Sykes
„Ich bin sehr happy. Wir hatten erfolgreiche Wintertests, haben uns nicht von den Rundenzeiten ablenken lassen und uns ganz auf die Abstimmung der BMW S 1000 RR konzentriert. Wir haben ein umfassendes Testprogramm absolviert, und als wir hier nach Phillip Island gekommen sind, hat sich das bezahlt gemacht. Schon auf der ersten Runde hat sich das Bike sehr gut angefühlt, und wir konnten an den kleinen Parametern für die Vorbereitung auf das Rennwochenende arbeiten. Ich bin mit dem Erreichten insgesamt zufrieden. Wir haben viele Daten, die wir über die nächsten Tage studieren werden und versuchen, stark aufgestellt mit einer guten Basisabstimmung ins Rennwochenende zu gehen. Was meine Ziele für den Saisonauftakt angeht: Natürlich versucht hier jeder, Rennen zu gewinnen. Ich möchte nur über die Saison konstanter sein. Aber: Wir müssen immer das Podium zum Ziel haben und immer versuchen, aus diesem Podium einen Sieg zu machen. Und das ist hier nicht anders.“
Eugene Laverty
„Ich bin ein typischer Rennfahrer: Ich hätte immer gern noch mehr Zeit und einen zusätzlichen Tag, bevor es losgeht. Aber es waren zwei gute Testtage. Wir haben viel an der Rennvorbereitung gearbeitet, denn du musst dich auf 20 Runden konzentrieren und nicht nur auf eine. Daher lag hier unser Schwerpunkt. Wir haben noch etwas Arbeit vor uns, um so schnelle Rundenzeiten hinzulegen, wie dies zum Beispiel Tom getan hat. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir da hinkommen werden. Wir müssen vorne mit um das Podium kämpfen, denn das Bike ist auf dieser Strecke dazu in der Lage. Wir fühlen uns gerüstet. Am Freitag brauchen wir noch etwas Trainingszeit im Trockenen, um die Pace für eine schnelle Runde zu finden. Aber was die Renndistanz angeht, bin ich optimistisch, dass wir dabei sein werden.“